Weniger ist mehr. Das scheint so etwas wie das Motto der Stunde zu sein. Ausmisten, Ballast loswerden. Meine Freundin Annette zum Beispiel hat gerade ihr Auto verkauft und ist auf Car Sharing umgestiegen. Wie passend, dass sich das Team von Made in Germany in dieser Woche genau dieses Thema vornimmt: Teilen statt besitzen, der Vormarsch der Sharing Economy.
Bevor ich die Moderationen schreibe, mache ich eine Bestandsaufnahme. Ich teile, wenn es um meine Hobbys geht. Ein Pferd und ein Boot. In beiden Fällen zahle ich den Besitzern einen bestimmten Betrag im Monat, im Gegenzug darf ich reiten und segeln gehen.
Richtig befeuert wurde das Wirtschaftsmodell des Teilens vom Internet. Der Fahrdienst-Vermittler Uber und das Übernachtungsportal Airbnb sind prominente Vertreter, beide habe ich selbst schon genutzt. Gerade diese Beispiele machen allerdings auch klar: mit Gutmenschentum hat Sharing Economy zwangsläufig nichts zu tun, auch Teilen kann ein Geschäftsmodell sein.
Werner Eichhorst vom Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit hat sich intensiv mit Sharing Economy auseinander gesetzt. Ihn frage ich, was er persönlich zu teilen bereit ist und welche Folgen dieses gefragte Wirtschaftsmodell für den Kapitalismus haben wird.
Hier geht es zur kompletten Sendung, viel Spaß! http://www.dw.com/de/made-in-germany-das-wirtschaftsmagazin/av-35908675
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